Marika Tändler-Walenta, Jens Juraschka: Neujahrsvorsätze notwendig! Sachsens Sportbünde brauchen jetzt effektive Unterstützung der Landespolitik

Der Kreis­s­port­bund Zwick­au ver­fasste mit Unter­stützung weit­er­er Kreis- und Stadt­sport­bünde sowie vie­len Ver­bän­den einen offe­nen Brief, um die Lan­despoli­tik auf den des­o­lat­en Zus­tand säch­sis­ch­er Sport­stät­ten und die Auswirkun­gen auf das Sport- und Vere­insleben aufmerk­sam zu machen.

 

Dazu der Präsi­dent des KSB Zwick­au, Jens Jurasch­ka: „Fehlende Train­ingszeit­en, ger­ade während des Win­ters in Sport- und Schwimmhallen, sowie immer noch spür­bare Coro­na-Pan­demien­ach­wirkun­gen, Infla­tion und Anspan­nung durch schwank­ende Energiepreise haben unser­er Sport­land­schaft zulet­zt sehr zuge­set­zt. Im kom­menden Kalen­der­jahr steigen Net­znutzungsent­gelte für alle End­ver­brauch­er um cir­ca 11 Prozent an. Auch die dazuge­hörige, 2023 noch laufende Strompreis­bremse für pri­vate Haushalte und unsere Vere­ine im Kreis­s­port­bund, läuft Ende Dezem­ber aus. Das näch­ste Jahr wird allen Vere­in­sak­tiv­en und Mit­gliedern mehr finanzielle Ressourcen für die tägliche Daseinsvor­sorge abver­lan­gen”.

 

Die sport­poli­tis­che Sprecherin der Links­frak­tion, Mari­ka Tändler-Walen­ta ergänzt: „Die Abschaf­fung des Investi­tion­spakt Sportstätten seit­ens der Bun­desregierung, fehlende Investi­tion­s­mit­tel auf­grund von Kürzun­gen im sächsischen Haushalt und Kosten­steigerun­gen bewirken, dass Vere­ine mit dem Rücken zur Wand ste­hen. Der Investi­tions­be­darf für sächsische Sportstätten beläuft sich auf cir­ca 1,5 Mil­liar­den Euro. Der säch­sis­che Sport- und Innen­min­is­ter muss diesen Prob­le­men begeg­nen. Ich erin­nere auch an das geforderte „Son­der­in­vesti­tion­spro­gramm Schwim­men” mein­er Frak­tion in den ver­gan­genen Haushaltsver­hand­lun­gen. Ich empfehle der Regierung für den kom­menden Dop­pel­haushalt, den Änderungsantrag flächen­deck­end zu einem „Son­der­in­vesti­tion­spro­gramm Sport” zu erweit­ern.”